Medienmitteilung Grosser Kirchenrat; 19. Mai 2025
19.05.2025
Der Grosse Kirchenrat der Evangelisch-reformierten Gesamtkirchgemeinde Thun hat an seiner jüngsten Sitzung wichtige Weichen gestellt,^.
Barbara Hefti wurde zur neuen Verwalterin gewählt, die Jahresrechnung mit Ertragsüberschuss genehmigt, über den Stand des Fusionsprojekts informiert und Kredite sowie Beiträge an Hilfswerke bewilligt.
An seiner Sitzung unter der Leitung des Tagespräsidenten Adrian Ritz hat der Grosse Kirchenrat der Evangelisch-reformierten Gesamtkirchgemeinde Thun Barbara Hefti aus Schwändi GL zur neuen Verwalterin gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Rolf Christen an, der Ende 2025 in den Ruhestand geht.
Zuvor lehnte der Grosse Kirchenrat einen parlamentarischen Vorstoss zur sofortigen Abschaffung des Beamtenstatus für die Verwalterin ab. Der Grosse Kirchenrat genehmigte die Jahresrechnung 2025. Diese schliesst mit einem Ertragsüberschuss von CHF 291'889.10 ab. Thomas Straubhaar, Vizepräsident des Kleinen Kirchenrats, führte das erfreuliche Ergebnis auf höhere Steuereinnahmen sowie auf nicht ausgeschöpfte Budgetkredite zurück.
Als Vorsitzender des Steuergremiums informierte Thomas Straubhaar das Kirchenparlament über den aktuellen Stand des Fusionsprojekts. Dieses sei dank des grossen Einsatzes aller Beteiligten auf gutem Kurs. Die Rechtsgrundlagen für die geplante Fusion der fünf Kirchgemeinden mit der Gesamtkirchgemeinde – das Organisationsreglement, der Fusionsvertrag sowie das zugehörige Reglement – liegen in Entwurfsform vor und werden demnächst den Kirchgemeinden zur Vernehmlassung unterbreitet.
Das Kirchenparlament wird sich an seiner Sitzung im Herbst abschliessend mit den Unterlagen befassen. Die endgültige Entscheidung über die Fusion treffen die fünf Kirchgemeinden in Versammlungen, die Gesamtkirchgemeinde in einer Urnenabstimmung Ende November 2025. Pfarrerin Ursula Straubhaar informierte das Parlament über die neue Pfarrstellenzuordnung der Landeskirche und die geplante Umsetzung der Vorgabe, den Pfarrstellenumfang in der Gesamtkirchgemeinde um einen Fünftel zu reduzieren. Diskussionslos und jeweils einstimmig genehmigte der Grosse Kirchenrat die Vorschläge des Kleinen Kirchenrats für Beiträge an HEKS, Brot für alle sowie an weltweite Projekte der Entwicklungszusammenarbeit in der Höhe von insgesamt CHF 400'000.
Zum Schluss bewilligte der Grosse Kirchenrat zwei Kredite:
- CHF 95’000 für die Erneuerung der Beleuchtung im Kirchgemeindehaus Markus
- CHF 92’900 für ein externes Mandat zur Sekretariatsleitung in der Kirchgemeinde Thun-Strättligen
im laufenden Jahr
Für weitere Auskünfte und Rückfragen:
Andreas Lüscher, Präsident des Kleinen Kirchenrats
Telefon: 079 250 40 69
